Jean Garcin war ein französischer Rollschuh- Erfinder

Jean Garcin war einer der bekanntesten französischen Rollschuh-Erfinder. Ein herausragender Eiskunstläufer und er schrieb sogar ein Werk über das Eiskunstlaufen...

Par alfathor

Jean Garcin war ein französischer Rollschuh- Erfinder

Biografie von Jean Garcin

Le brevet de Garcin en 1828Außer den Rollschuhen verkaufte Garcin im März 1818 auch Fahrräder in der 3 Le beau Narcisse extrait de l'ouvrage de Garcinrue de la Galcière. Hier war er vermutlich auch wohnhaft.

Die Geburt des Cingar

Der Franzose Jean Garcin fuhr während der Zeit des ersten Reichs und der Restauration Schlittschuh. Man sah ihn auf den Kanälen des Arsenal in Paris.
Leider musste er immer auf den Winter warten, um seine Talente zeigen zu können. Somit entschied er sich Rollschuhe zu erfinden, mit denen er in Parkettsälen, oder in Alleen herumfahren konnte. Am 26.07.1828 erlangte er somit das Patent (Nr. 2026) für einen „Rollschuh auf Schienen“ mit Rollen aus Kupfer oder aus Horn.

Er ist mit drei Rollen ausgestattet, wie das Modell Petibled. Die mittlere Rolle ist weiter unten positioniert, um das Gefühl vom Schlittschuhlaufen widerzuspiegeln. Die Schienen sind Stangen, die über die Waden bis zu den Knien führen und dort mit einem Gürtel angebunden werden. Sie ermöglichen einen besseren Halt des Rollschuhs.
Sein Rollschuh ist für harte und glatte Oberflächen entworfen worden, wie in einer Wohnung oder draußen auf steinernen Boden.

Der Krieg der Patente

Sein Patent wurde vier Jahre später, 1819, durch den Petibled ersetzt. Das hielt ihn aber nicht davon ab ein neues Modell herzustellen und bis 1839 zu produzieren, nämlich dem „Cingar“ (Umkehrung seiner Namenssilben!!). Außerdem unterrichtete er die Praxis des Rollschuhfahrens an seiner eigenen Schule (Roller Mania, Sam Nieswizki, 1991, S. 21).

Garcin baut sein eigenes Gymnasium: die Schule von Cingar

1828 baute Garcin sien eigenes „Gymnasium“, oder auch die „Schule von Cingar“ (Nieswiszki, 1991) neben dem Bassin von Vilette. Der Boden aus eng gelegtem Kopfsteinpflaster ermöglicht gute Bedingungen für das Rollschuhfahren.
1830 zog er nach Nouveau Tivoli (zwischen der rue de Chlichy und der rue Blanche, in der Nähe des Platzes von Chlichy).
Er musste seinen Skating Rink aufgrund einer zu hohen Häufung von Unfällen schließen, die seine Kundschaft vertrieb.

Jean Garcin: in erster Linie ein Eiskunstläufer!

Er gehörte der Gruppe der Gilets Rouges an, die zu den parisern Dandys zählte. Sie beanspruchten die artistische Dimension des Kunstlaufens.
1813 schrieb er ein Werk „Der echte Eiskunstläufer, oder das Prinzip der Kunst mit Eleganz Schlittschuh zu laufen“. Dieses Werk ist eine Ode an das Eiskunstlaufen. Ein Exemplar dieses Werks ist im British Museum aufgehoben. Er beschreibt Prinzipien, wie man Schlittschuhe an den Füßen befestigt, die Haltung die ein Schlittschuhläufer bei jeder seiner Bewegungen einnehmen sollte oder auch schlechte Angewohnheiten, die man meiden sollte. Ein echter Ratgeber, wie man als Gentleman eiskunstläuft!

Garcin im Licht des Handels

Jean Garcin wohnte in der 74 rue de Saint-André des Arts in Paris. Er hatte einen Sinn für Werbung und ergriff jede Gelegenheit, um seine Produkte zu bekannter zu machen!
1818, also einige Jahrzehnte vor dem Entwurf seiner ersten Rollschuhe, erkannte er das aufsteigende Bedürfnis nach neuen Fortbewegungsmitteln und er importierte Laufräder aus germanischen Ländern.

Das Ende von Garcin

Garcin verstarb am 26.08.1841 im 5ème arrondissement in Faubourg Saint-Martin.

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Fotos auf publicdomainreview.org

Image d’ouverture : Wikimedia Commons
Merci à Francis Robin

Auteur
Alexandre Chartier 'alfathor'

Bonjour à tous, je suis Alexandre Chartier, fondateur et webmaster de rollerenligne.com. Le site a vu le jour officiellement le 11 décembre 2003 mais l'idée germait déjà depuis 2001 avec infosroller.free.fr. Le modeste projet d'étude est devenu un site associatif qui mobilise une belle équipe de bénévoles. Passionné de roller en général, tant en patin traditionnel qu'en roller en ligne, j'étudie le patinage à roulettes sous toutes ses formes et tous ses aspects : histoire, économie, sociologie, évolution technologique... Aspirine et/ou café recommandés si vous abordez l'un de ces sujets !

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