Die besten Rollerblading Filme
Rollschuhlaufen gibt es schon viel länger als die meisten von uns denken. Besonders in den 70er Jahren gab es kaum jemanden, der nicht vom Rollschuhfieber gepackt war. Aber auch vor der Zeit der Schlaghosen und Sonnenblumen wurde ordentlich über Straßen, Laufbahnen und Bühnen gerollt. So ist das Rollschuhfahren bis heute ein willkommenes Element in vielen Filmen, die die die Kinosäle füllen. Dieser Beitrag bietet einen kleinen Überblick und vielleicht sogar die ein oder andere Idee für einen netten Filmabend.
Par alfathor

Die besten Rollerblading Filme
Vorwiegend heiter (1955)
Alle, die Gene Kelly schon bei „Singin’ in the Rain“ ins Herz geschlossen haben, kommen bei „It’s Always Fair Weather“ voll auf ihre Kosten. Der Film handelt von drei Freunden und ehemaligen Soldaten, die versuchen, einer Gruppe von Gangstern zu entkommen. Dabei kommt natürlich auch die Liebe nicht zu kurz: Der verliebte Ted (Gene Kelly) legt zu dem Lied „I like Myself“ eine gekonnte Rollerblading-Choreografie aufs Parkett. Ursprünglich war das Skript für ein Broadway-Stück geschrieben, in dem Gene Kelly mit Frank Sinatra – bekannt aus der Originalverfassung von Ocean‘s 11 – aufeinandertreffen sollten. Gene Kelly bestand jedoch auf einen MGM Musical-Film, in dem letztendlich Schauspieler Dan Daily die Rolle Sinatras spielte.
Roller-Fieber (1972)
In der Action-Komödie kündigt die Protagonistin Karen (Claudia Jennings) ihren Job, um sich dem Traum vom Roller-Derby zu widmen. Doch schon bald macht sich die Newcomerin jede Menge Feinde, weil sie sich weigert, die ungeschriebenen Regeln des Spiels einzuhalten. Ein besonders schlechtes Verhältnis hat sie zu ihrer Team-Kollegin Mickey, die nicht nur das egoistische Verhalten der talentierten Rollschuhfahrerin kritisiert, sondern auch extrem eifersüchtig ist. Der Film mit dem Originaltitel „Unholy Rollers“ basiert auf dem Film „Kansas City Bomber“, der sogar im selben Jahr veröffentlicht wurde. Während hier die Protagonistin von Raquel Welch gespielt wird, ist auch Jodie Foster in einer ihrer ersten Rollen auf dem Bildschirm zu sehen.
Rollerball (1975)
All Science-Fiction-Fans aufgepasst: In der Welt des Rollerballs gibt es keine Nationen mehr, sondern nur noch große Konzerne, die für das Wohl der Bevölkerung verantwortlich sind. Damit niemand das System in Frage stellt, sind Individualismus und Selbstbestimmtheit streng untersagt. Um die Menschen besser kontrollieren zu können, führen die Unternehmen die brutale Sportart Rollerball ein, eine Mischung aus Roller Derby und Hockey, bei der sich Spieler schwer verletzen oder sogar sterben. Die Sportart, in der eine Metallkugel in einen Tunnel befördert werden muss, ersetzt sogar Kriege und ist die einzige Beschäftigung, die der globale Unternehmensstaat zulässt. Mit dem Starspieler Jonathan E. (James Caan) soll sich jedoch alles ändern. Wer sich für soziale Utopien interessiert, sollte sich schonmal den Trailer ansehen.
Roll Bounce (2005)
Im Jahr 2005 erschienen, spielt die Action-Komödie Ende der 70er Jahre, der Blütezeit des Rollerblading. Der junge Xavier, dessen Mutter verstorben ist, lebt in einer von Armut geprägten Gegend. Das einzige, was ihm Hoffnung und Spaß bringt, ist das Rollerbladen.
Als die Rollschuhbahn in seiner Nachbarschaft schließt, müssen „X“ und seine Freunde in der prätentiösen Halle im Norden der Stadt trainieren, wo nur die wohlhabende Oberschicht zu finden ist. Obwohl man sie dort nicht gerade willkommen heißt, nehmen sie an einem Roller Disco-Wettbewerb teil. Dort triff Xavier auf eine ehemalige, reiche Schulfreundin und muss gegen sie antreten. Die Hauptrolle des Xavier wird übrigens vom ehemaligen Hip-Hop-Sänger Bow Wow gespielt.
Roller Girl (2009)
Kein Wunder, dass es in so vielen Rollschuh-Filmen um Roller-Derby geht: Der schnelle Sport ist nicht nur mitreißend, sondern hat durch die Team-Konstellation auch jede Menge Drama-Potential. Roller Girl, der 2009 mit dem Titel „Whip it“ in die Kinos kam, handelt von der 17-jährigen Bliss Cavendar (Ellen Page), die dem monotonen Alltag ihres texanischen Dorfs entfliehen will. Anstatt wie alle anderen Mädchen an Schönheitswettbewerben teilzunehmen, schließt sie sich ohne die Erlaubnis ihrer Eltern einer Roller-Derby-Mannschaft an. Hier muss die behütete Bliss nicht nur die harten Regeln des Kontaktsports lernen, sondern auch mit den vielen unterschiedlichen Persönlichkeiten ihres Teams klarkommen. Im Jahr 2016 erschien übrigens auch ein Comic-Buch mit gleichnamigem Titel.
Links